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Weniger Schmetterlinge nach nassem Frühsommer

Der Kleine Fuchs gilt hierzulande als häufiger Schmetterling. Aber auch er wurde weniger gesichtet. (Archivbild) / Foto: Carsten Rehder/dpa
Der Kleine Fuchs gilt hierzulande als häufiger Schmetterling. Aber auch er wurde weniger gesichtet. (Archivbild) / Foto: Carsten Rehder/dpa

Wie geht es den Schmetterlingen in Bayern? Das wollten Naturschützer wissen und baten die Bevölkerung um Mithilfe. Die Erkenntnisse sind wichtig.

Der viele Regen und die niedrigen Temperaturen im Mai und Juni haben den Schmetterlingen in Bayern zugesetzt. «Selbst häufige Arten wie der Kleine Fuchs oder der Hauhechel-Bläuling konnten dieses Jahr viel seltener beobachtet werden», teilte die Expertin Elisa Treffehn vom Naturschutzverband LBV in Hilpoltstein mit. 

Dieser hatte die Menschen im März, Juli und September dazu aufgerufen, Schmetterlinge beim Mitmach-Projekt «Falter im Fokus» zu melden. Schwerpunkte lagen dabei auf Admiral, Schwalbenschwanz und Taubenschwänzchen. 

Mehr als 3.200 Bürgerinnen und Bürger hatten sich laut LBV an der Aktion beteiligt und mehr als 8.600 Falter gesichtet. «Dank der großen Beteiligung konnten wir wichtige Daten zur Ausbreitung der drei Falterarten in Bayern sammeln – gerade auch im Hinblick auf den Klimawandel», erläuterte Treffehn. Admiral und Taubenschwänzchen ziehen zum Beispiel als Wanderfalter in der kalten Jahreszeit in den Süden. Mit der Klimaerwärmung könnten diese nun zu überwinternden Arten werden.

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