Ein Arbeiter ist bei Bauarbeiten in Oberbayern von einem Hydraulikhammer getroffen worden und gestorben. Das schwere Gerät habe sich auf der Baustelle auf dem Werksgelände des Chemiekonzerns Wacker in Burghausen (Landkreis Altötting) von einem Bagger gelöst, als dieser am Dienstagmorgen im Einsatz war, teilte die Polizei mit. Der Baggermeißel habe einen 57 Jahre alten Arbeiter einer externen Baufirma aus dem Landkreis Regensburg getroffen und so schwer verletzt, dass der Mann noch vor Ort gestorben sei.
Kripo und Staatsanwaltschaft nahmen den Angaben zufolge Ermittlungen wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung gegen den 54 Jahre alten Baggerfahrer aus Thüringen auf.
Laut einem Sprecher des Chemiekonzerns waren die Arbeiter dabei, eine Baustelle für ein neues Gebäude auf dem Werksgelände zu erschließen. Dabei habe die Asphaltdecke aufgebrochen und abgetragen werden müssen. Nach dem Unfall hätten Werkfeuerwehr und Rettungsdienste sofort reagiert, für den Arbeiter sei aber jede Hilfe zu spät gekommen. Der Gesundheitsdienst des Unternehmens habe zwei Mitarbeiter der Baufirma, die den Unfall miterlebten, psychologisch betreut.
«Im Werk herrscht über den Unfall tiefe Betroffenheit», sagte der Unternehmenssprecher am Dienstag. «Unser Mitgefühl gilt insbesondere den Angehörigen des Verstorbenen.»
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