Bei der Fahrt eines Fahrzeugs in eine Menschengruppe in München sind laut Feuerwehr mindestens 20 Menschen verletzt worden. Darunter sei auch eine «unbestimmte Zahl» Schwer- und Schwerstverletzter, sagte ein Sprecher der Berufsfeuerwehr München. Lebensgefahr sei bei einigen der Verletzten bislang nicht auszuschließen.
Der Bayerische Rundfunk berichtet, dass ein Augenzeuge angibt, das Fahrzeug sei absichtlich in die Menschenmenge gefahren. Ein Zeuge erzählte der Münchner "tz": "Plötzlich hörten wir hinter uns das Aufheulen der Motoren, die Reifen drehten durch, und dann ertönte nur noch ein lautes Krachen." Der Fahrer habe eine Polizeisperre durchbrochen, und die Einsatzkräfte hätten ihn anschließend sofort aus dem Auto gezogen.
Am Veranstaltungsort, dem Münchner Stiglmaierplatz, fand laut Polizeiangaben zum Zeitpunkt des Vorfalls gegen 10:30 Uhr eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi statt. Ob unter den Verletzten auch Demonstranten waren, blieb zunächst unklar. Einige Straßen vom Stiglmaierplatz entfernt waren ebenfalls mehrere Rettungswagen im Einsatz.
In München finden heute Warnstreiks statt, und es herrscht eine erhöhte Alarmbereitschaft aufgrund der bis zum Wochenende laufenden Münchner Sicherheitskonferenz, zu der zahlreiche hochrangige Politiker aus aller Welt erwartet werden.
Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagte, unter den Verletzten befänden sich auch Kinder. «Ich bin tief erschüttert», sagte Reiter. «Meine Gedanken sind bei den Verletzten».
Am Ort des Geschehens, am Münchner Stiglmaierplatz, fand nach Polizeiangaben zum Zeitpunkt des Vorfalls gegen 10.30 Uhr eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi statt. Ob Demonstranten unter den Verletzten waren, war zunächst unklar. Auch einige Straßen vom Stiglmaierplatz entfernt standen mehrere Rettungswagen.
