Nach einem Zusammenstoß zwischen einem Intercity-Zug und einem Auto ist die Bahnstrecke München-Salzburg für mehrere Stunden gesperrt worden. Ein Mann sei am Donnerstagabend in Stephanskirchen bei Rosenheim mit seinem Wagen über einen Bahnübergang gefahren, teilte die Polizei mit. Dabei habe er wegen Glätte die Kontrolle verloren und sei mit seinem Auto auf die Gleise gerutscht. Er habe aussteigen können, bevor der Wagen kurze Zeit später von dem Zug erfasst wurde. Niemand sei verletzt worden.
Zug fährt mit zweiter Lok zurück nach München
In dem Zug, der von München nach Salzburg unterwegs war, saßen laut Polizei 85 Fahrgäste. Sie konnten in der Nacht mit dem Zug zurück in Richtung München fahren, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte. Der Intercity-Zug sei nämlich mit zwei Lokomotiven unterwegs gewesen. Die vordere sei nach dem Unfall abgeschleppt worden. Mit Hilfe der zweiten Lok am Zugende habe der Zug dann in die Gegenrichtung zurückfahren können.
Das Auto wurde mit einem Kran von den Gleisen geholt, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Gegen 3.00 Uhr am Freitagmorgen wurde die Strecke laut Bahn wieder freigegeben.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten