Eine spontane Bergtour hat für vier junge Leute in Oberbayern mit einem Hubschrauberflug geendet: 20 Helfer der Bergwacht, ein Polizeibergführer und ein Polizeihubschrauber waren in der Nacht zum Ostermontag nach Angaben des Bayerischen Roten Kreuzes im Einsatz, um die Wandergruppe vom Berggrat zwischen Gamsknogel und Zwiesel zu holen. Sie seien unverletzt, aber durchgefroren gewesen, hieß es.
Die vier Wanderer aus dem Landkreis Traunstein seien am Sonntagnachmittag spontan bei Inzell aufgebrochen, langsam vorangekommen, aber dennoch vom Gamsknogel-Gipfel über Gratweg weiter in Richtung Zwiesel gegangen. Als sie wegen Altschnees und Dunkelheit nicht mehr weiterkamen, hätten sie nach Rücksprache mit ihren Eltern gegen 21.00 Uhr einen Notruf abgesetzt.
Laut BRK machten sich zwei Rettungstrupps zu Fuß auf den Weg. Die ersten Helfer seien gegen 23.30 Uhr bei dem Quartett eingetroffen. Die Frau und die drei Männer seien mit leichten Schuhen und kurzärmelig unterwegs gewesen und hätten wegen nasser Füße stark gefroren. Der Hubschrauber habe die Wanderer ins Tal geflogen, wo sie von ihren Eltern abgeholt worden seien. Die Retter seien zu Fuß abgestiegen und gegen 01.15 Uhr wieder in der Wache gewesen.
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