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Erdrakete bohrt sich in Gasleitung statt durch Erde

Etwa 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das Leck in der Gasleitung zu reparieren. (Symbolbild) / Foto: Niklas Treppner/dpa
Etwa 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das Leck in der Gasleitung zu reparieren. (Symbolbild) / Foto: Niklas Treppner/dpa

Tiefbauer sollen eine Glasfaserleitung verlegen. Dafür wollen sie mit einer Erdrakete einen kleinen Tunnel durch die Erde bohren. Doch eine Gasleitung liegt ihnen dabei im Weg.

Bei Glasfaserarbeiten in Oberbayern ist eine Erdrakete in eine Gasleitung gestoßen und hat ein Leck verursacht. Ein 59 Jahre alter Tiefbauer trieb den Hammer zur Bodenverdrängung am Mittwochnachmittag durch die Erde, um durch den Tunnel eine Glasfaserleitung zu verlegen, wie die Polizei mitteilte. Einem Polizeisprecher zufolge soll dem Tiefbauer der Verlauf der Gasleitung in Rohrbach (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) wohl nicht bewusst gewesen sein.

Die Feuerwehr konnte das Leck den Angaben nach schnell schließen und flicken. Die Gasleitung verlaufe direkt unter einer Straße, zur Reparatur der Leitung sei eine größere Öffnung der Fahrbahn nötig gewesen. Inzwischen seien die Reparaturarbeiten beendet und die Straße wieder befahrbar, hieß es. Dem Polizeisprecher zufolge waren nur wenige Haushalte vom Leck in der Gasleitung betroffen.

Der Sprecher schätzte den entstandenen Schaden und die Kosten für die Reparatur der Gasleitung auf etwa 10.000 Euro. Gegen den 59-jährigen Tiefbauer wird nun wegen Baugefährdung ermittelt.

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