In Bayern ist das Risiko eines Wohnungseinbruchs nach Angaben des Innenministeriums mit Abstand am geringsten. Je 100.000 Einwohner gab es im Freistaat vergangenes Jahr 26 Fälle, bundesweit 92 Fälle. Die Polizei habe ihre Fahndungs- und Ermittlungsarbeit in den letzten Jahren verstärkt. «Aber auch jeder Einzelne kann Einbrechern das Leben schwer machen», sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und verwies auf abschließbare Fensterverriegelungen und spezielle Türsicherungen.
Laut Landeskriminalamt wurden in Bayern vergangenes Jahr 1426 Einbrüche mit mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik verhindert. Weitere 92 Einbrüche wurden von aufmerksamen Bürgern vereitelt, die verdächtige Beobachtungen der Polizei meldeten. 27 Einbrecher gingen der Polizei dank Alarmanlagen und aufmerksamer Bürger noch in Tatortnähe ins Netz.
«Jeder, der energetisch saniert, sollte neben einer energieeffizienteren Ausführung auch gleich in einbruchhemmende Fenster und Türen investieren», sagte Herrmann. Die Kripo berate kostenlos.
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