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Mann stirbt nach Blitzschlag auf Zugspitze

Ein Mann stirbt nach einem Blitzeinschlag auf der Zugspitze. (Archivbild) / Foto: Angelika Warmuth/dpa
Ein Mann stirbt nach einem Blitzeinschlag auf der Zugspitze. (Archivbild) / Foto: Angelika Warmuth/dpa

Ein Unwetter zieht über Deutschlands höchsten Berg hinweg. Blitze schlagen ein. Ein junger Mann stirbt. In Österreich gab es einen ähnlichen Fall.

Ein 18-Jähriger ist nach einem Blitzschlag auf Deutschlands höchstem Berg gestorben. Der junge Mann war nach Polizeiangaben mit zwei weiteren Männern aus Nordrhein-Westfalen auf die Zugspitze (2.962 Meter) gefahren und zum Zugspitzgipfel gelaufen. Das Gipfelkreuz befindet sich nahe der Terrasse der Bergstation. Auf dem etwa 80 Meter langen Weg zurück seien am Sonntag mehrmals Blitze heftig im Bereich des Gipfels eingeschlagen. Mehrere Medien berichteten zuvor darüber.

Der 18-Jährige aus einer Gemeinde im Kreis Viersen wurde demnach tödlich verletzt. Ein Bergwachtnotarzt habe ihm nicht mehr helfen können. Die zwei Begleiter konnten sich einem Polizeisprecher zufolge in die Bergstation retten. Sie wurden durch den Kriseninterventionsdienst betreut.

Bergung durch weitere Blitze erschwert

Das Unwetter erschwerte die Rettungsmaßnahmen. Ein Hubschrauber konnte nicht fliegen, die Zugspitzbahn vorübergehend nicht fahren. Die Bergung habe dadurch erst mit Verzögerung erfolgen können, hieß es - auch weil mehrfach Blitze im Bereich der Bergstation und des Gipfels einschlugen und die Rettungskräfte nicht gefährdet werden sollten. 

Die Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee nahm die Ermittlungen auf. Hinweise auf Fremdverschulden lagen laut Polizei nicht vor. Bergwacht und Polizei verwiesen darauf, dass gerade bei schwülwarmem Wetter ständig mit Wärmegewittern gerechnet werden müsse.

Weiterer junger Mann vom Blitz erschlagen

Auch in den österreichischen Alpen wurde ein junger Mann von einem Blitz erschlagen. Der 22-Jährige war laut Polizei mit seiner Mutter und seinem Bruder am Weg von der Sudetendeutschen Hütte in Osttirol zur Rudolfshütte im Salzburger Stubachtal, als die Familie unweit ihres Ziels in ein heftiges Gewitter geriet.

Während ein Teil der Familie unter einem Felsvorsprung Schutz suchte, ging der 22-jährige Österreicher weiter und wurde in rund 2.300 Metern Höhe vom Blitz getroffen. Nachdem das Unwetter abgezogen war, fand der Bruder den leblosen Mann. 

Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos, auch der Notarzt eines Rettungshubschraubers konnte dem 22-Jährigen nicht mehr helfen. Der Tote wurde von einem Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal gebracht.

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