Auf den Straßen Bayerns sind am Wochenende mehrere Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen.
Bei Tutzing am Starnberger See starb ein Autofahrer, nachdem er gegen mehrere Bäume geprallt und aus seinem Wagen herausgeschleudert worden war. Sein Auto sei durch den Aufprall in drei Teile zerrissen worden, einer davon fing anschließend Feuer. Wie die Polizei berichtete, war es bislang unklar, wieso der 19-Jährige in der Nacht zum Sonntag von der Straße abkam. Ein Gutachter wurde zu den Ermittlungen hinzugezogen.
Rund 70 Kilometer entfernt, im oberbayerischen Landkreis Miesbach, starb eine Fußgängerin, nachdem sie von einem Auto erfasst und mitgeschleift worden war. Vermutlich habe die 53-Jährige die Straße in Rottach-Egern überqueren wollen, teilte die Polizei mit. Dabei sei sie von dem Wagen eines 20-Jährigen angefahren und darunter eingeklemmt worden. Ein Rettungsdienst versuchte noch, die Frau zu reanimieren. Sie starb jedoch am Freitagabend am Unfallort.
Drei Tote und drei Verletzte nach Unfällen in Franken und der Oberpfalz
Am Sonntagmorgen starb ein Beifahrer, nachdem sich ein Wagen auf der A3 bei Neutraubling (Landkreis Regensburg) überschlagen hatte. Der 38-jährige Fahrer habe aus bislang unklaren Gründen die Kontrolle verloren, hieß es von der Polizei. Sein 47-jähriger Beifahrer sei aus dem Fahrzeug geschleudert und von mehreren Wagen überrollt worden. Er starb noch vor Ort. Der Fahrer sowie ein weiterer 34-jähriger Insasse wurden mittelschwer verletzt.
In der Nähe von Bad Staffelstein (Landkreis Lichtenfels) starb am Samstag eine 60-Jährige nach einem missglückten Überholmanöver. Ein 62-Jähriger sei am Samstag aus dem Gegenverkehr auf ihre Spur gefahren, hieß es. Daraufhin stießen die beiden Autos frontal zusammen. Die Frau starb noch an der Unfallstelle, der Mann kam mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus.
Ebenfalls am Samstag kam ein 64-Jähriger bei einem Unfall mit seinem Lastwagen ums Leben. Der Mann starb ersten Erkenntnissen zufolge aber an nicht näher erläuterten medizinischen Gründen, wie die Ermittler mitteilten. Der Mann sei deswegen auch von der Autobahn 3 bei Schwaig bei Nürnberg abgekommen und anschließend mit dem Lastwagen auf einer Böschung umgekippt. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich derart, dass er kurz darauf im Krankenhaus starb.
Unfall mit Polizeiwagen
Auch Verletzte gab es - unter anderem bei einem Unfall mit einem Polizeiwagen. In der Landeshauptstadt München stieß ein Streifenwagen in der Nacht zum Sonntag mit einem Auto zusammen und kippte dann auf die Seite. Ein 23-jähriger Polizist erlitt schwere Verletzungen. Ein weiterer Polizist und die Frau in dem anderen Auto wurden leicht verletzt. Die Beamten seien auf dem Weg zu einem Einsatz gewesen. Ob das Martinshorn auch angeschaltet war, wird nun ermittelt.
Viel Glück hatte ein Betrunkener, der am frühen Freitagabend im Landkreis Kitzingen mit seinem Auto in den Main gefahren war. Weshalb er an der Fährstelle bei Volkach in das Wasser geriet, müsse noch ermittelt werden, hieß es von der Polizei. Unverletzt habe er sich aus dem sinkenden Fahrzeug gerettet und sei zurück ans Ufer geschwommen. Dort wurde er von einem Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus gefahren.
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