In einer grenzüberschreitenden Rettungsaktion hat die Integrierte Leitstelle München erfolgreich die Rettung einer deutschen Urlauberin auf der griechischen Insel Kreta koordiniert. Die Münchnerin war beim Wandern in einem Steilhang stecken geblieben und konnte aufgrund von Erschöpfung und Sprachbarrieren nicht mehr weiter, wie die zuständige Feuerwehr München am Sonntag mitteilte.
Nachdem die Urlauberin ihren Freund in München kontaktiert hatte, setzte dieser am Samstag umgehend einen Notruf ab. Gegen 16.00 Uhr ging der Hilferuf bei der Integrierten Leitstelle ein. Der Disponent handelte schnell, sammelte alle notwendigen Informationen und suchte den Kontakt zu den griechischen Behörden. Nachdem die Botschaft nicht erreicht werden konnte, stellte das Auswärtige Amt in Berlin die Verbindung nach Kreta her.
Durch eine Konferenzschaltung seien die Koordinaten und Rückrufnummern ausgetauscht worden, woraufhin die lokalen Rettungskräfte mit Fußtrupps und einem Hubschrauber die Suche einleiteten. Die intensive Suche endete am späten Samstagabend mit der erlösenden Nachricht, dass die Urlauberin unverletzt, aber erschöpft gefunden und in Sicherheit gebracht wurde.
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten