Einsatzkräfte warnen angesichts des Hochwassers an der Donau vor Bootsfahrten auf dem Fluss. «Die ersten Unvernünftigen bewegen sich aufs Wasser», sagte Andreas Dietz von der Wasserwacht Passau am Donnerstagmorgen im ARD-«Morgenmagazin». «Wir haben schon Kanufahrer gehabt, Stand-up-Paddler, die sich auf der Donau bewegen.»
Das sei absolut lebensgefährlich, sagte Dietz. In Passau verzeichneten die Behörden am Donnerstag um 6.30 Uhr einen Pegelstand von 8,87 Metern. Dort sollte das Hochwasser laut Prognose am Morgen sogar noch leicht zunehmen. Normal sind Wasserstände von an die sechs Meter.
Sollten sich Menschen auf der Donau bewegen, sei das auch ein Problem für die Rettungskräfte, sagte Dietz. «Wenn dort was passiert, müssen wir raus, und wir müssen unsere Einsatzkräfte auch in Gefahr bringen.»
Auch auf dem Inn waren laut Polizei am Mittwoch Kajakfahrer unterwegs. Polizisten hätten den beiden Männern in Kraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) verboten, weiterzufahren, teilten die Beamten mit. Der 66-Jährige und der 57-Jährige hätten zwar Einsicht gezeigt. Sie hätten aber auch betont, sie seien «noch wildere Gewässer gewohnt».
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