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Elektro-Lastwagen sollen an der Allianz-Arena laden können

Bald Ziel von E-Lastwagen: die Allianz-Arena / Foto: Sven Hoppe/dpa
Bald Ziel von E-Lastwagen: die Allianz-Arena / Foto: Sven Hoppe/dpa

Ein meist leerer Busparkplatz und ein ungenutztes Stromnetz - daraus kann man doch mehr machen, sagen der FC Bayern München und der Lkw-Hersteller MAN.

Auf einem Busparkplatz vor der Allianz-Arena sollen Elektro-Lastwagen bald Strom laden können. Insgesamt sind 30 Megawatt- und Schnellladepunkte geplant, Baubeginn für die ersten soll im Juni nächsten Jahres sein. In einigen Jahren sollen hier dann täglich bis zu 500 elektrische Lkw und Busse laden, wie MAN mitteilt. 

Die Allianz-Arena liegt am Autobahnkreuz München Nord, den täglich mehrere tausende Lastwagen passieren, und sie hat einen eigenen Autobahnanschluss. Große Fußballstadien verfügen aufgrund ihres hohen Strombedarfs für Flutlicht, Gastronomie und weitere Verbraucher über ein leistungsstarkes Stromnetz, das nur an Spieltagen voll genutzt wird. 

FC Bayern München-Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sagt, die Investitionskosten lägen «im einstelligen Millionenbereich». Zu den erwarteten Umsätzen und Gewinnen gab es keine konkreten Angaben. Für die Zukunft sei zudem ein öffentlicher Ladepark für E-Autos geplant. 

Mannschaftsbus erst mal weiter mit Diesel 

Für seine Mannschaftsbusse braucht der FC Bayern die Ladesäulen in nächster Zeit noch nicht. Erst in der Saison 2025 /26 will der Sponsor MAN ein Vorserienfahrzeug seines ersten E-Reisebusses an den Verein liefern. Ob die ersten Ladesäulen dann schon in Betrieb sind, ist offen. 

MAN-Vorstandschef Alexander Vlaskamp sagt: «Der Ladepark an der Allianz-Arena wird ein Leuchtturm-Projekt. Von Bayern für Bayern und die Welt.» Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der mit Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) zu der Vorstellung des Projekts kam, sagt: «Es ist ein perfektes Match der Partner hier, das passt zu Bayern. Das ist eine super Geschichte.»

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