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Allianz trotz Naturkatastrophen optimistisch für das laufende Jahr

Hochwasser wie in Osteuropa prägt auch die Allianz-Bilanz. / Foto: Maciej Kulczynski/PAP/dpa
Hochwasser wie in Osteuropa prägt auch die Allianz-Bilanz. / Foto: Maciej Kulczynski/PAP/dpa

Unwetter, Stürme, Überflutungen - Wetterextreme führen zu teuren Schäden und oft springen Versicherer ein. Was das für die Allianz bedeutet.

Die Allianz wird trotz etlicher Naturkatastrophen im Sommer optimistischer für das laufende Jahr. Der operative Gewinn dürfte nun 14,8 bis 15,8 Milliarden Euro erreichen und damit die obere Hälfte der bisher angepeilten Spanne, erklärte Vorstandschef Oliver Bäte am Mittwoch in München. Im dritten Quartal schlugen Naturkatastrophen bei dem Versicherer nur halb so teuer zu Buche wie ein Jahr zuvor. Vor allem im Schaden- und Unfallgeschäft mehr als von Analysten erwartet, auch weil die Prämien für die Kunden gestiegen sind.

Bei dem Versicherer schlugen Zerstörungen durch Naturkatastrophen wie die Überschwemmungen in Osteuropa sowie mehrere Unwetter und Stürme zwar etwas teurer zu Buche als ursprünglich veranschlagt. Allerdings lag die Summe im dritten Quartal mit knapp 650 Millionen Euro nur rund halb so hoch wie ein Jahr zuvor. Damals hatten vor allem Unwetter in Deutschland, Italien und Österreich die Allianz 1,3 Milliarden Euro gekostet.

«Naturkatastrophen haben die finanzielle und operative Widerstandsfähigkeit der Allianz erneut auf die Probe gestellt», sagte Konzernchef Bäte. Die Ereignisse hätten viele Allianz-Kunden schwer getroffen.

Im dritten Quartal steigerte die Allianz ihren operativen Gewinn im Jahresvergleich auch dank höherer Prämien um knapp 14 Prozent auf gut 3,9 Milliarden Euro. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Überschuss von knapp 2,5 Milliarden Euro und damit gut 22 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

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