Viele Bauhandwerker in Bayern haben weniger zu tun: Im Ausbaugewerbe gab es im zweiten Quartal des Jahres weniger Betriebe und geleistete Arbeitsstunden. Das geht aus Zahlen des Landesamts für Statistik hervor. Zum Ausbaugewerbe zählen unter anderem Elektriker, Sanitär- und Heizungsinstallateure, Fliesenleger und eine ganze Reihe anderer Berufe, die demnach im zweiten Quartal 2024 insgesamt 36,2 Millionen Arbeitsstunden tätig waren. Das waren laut Landesamt 1,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Ende Juni 2024 waren im Ausbaugewerbe noch 4.673 Betriebe aktiv, ein Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stieg die Zahl der Beschäftigten jedoch leicht um 0,5 Prozent auf mehr als 125.000. Der angesichts der andauernden Flaute im Wohnungsbau befürchtete Stellenabbau ist damit zumindest bis zur Jahresmitte nicht eingetreten.
Die Handwerker verdienten zusammen 1,26 Milliarden Euro, ein Plus von 5,5 Prozent. Die Umsätze hingegen legten nominal nur um 1,5 Prozent zu und blieben damit unter der Inflationsrate.
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