Ein Bündnis aus ADAC Südbayern, Bundespolizei, Bayerischer Regionalbahn und DB Sicherheit warnt vor Gefahren für Fußgänger und Radfahrer, die Gleise auf Trampelpfaden oder trotz geschlossener Schranken überqueren. Beim Aktionstag «Zug hat Vorfahrt» in Ainring bei Freilassing demonstrierte ein Zug am Freitag vor Schülern, dass er selbst bei trockenen Bedingungen mehrere hundert Meter für eine Notbremsung braucht.
«Wer einmal erlebt hat, wie lange es dauert, bis ein Zug zum Stehen kommt, wird künftig vorsichtiger sein», sagte BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann. Er hatte die Initiative für den Aktionstag nach einer Reihe von Beinahe-Unfällen mit Fahrradfahrenden und Fußgängern und zwei Todesfällen in den vergangenen zwei Jahren ergriffen. «Wir wollen nicht tatenlos zuschauen, wie Menschen aus purem Leichtsinn verletzt oder gar getötet werden», betonte er. «Es muss sich etwas ändern und dazu soll dieser Aktionstag mit unseren Partnern beitragen.»
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