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Computerprobleme im Stellwerk der Münchner S-Bahn sorgen für Verspätungen und Zugausfälle

Wegen der Störung fahren weniger S-Bahnen als üblich auf der Stammstrecke durch die Münchner Innenstadt. (Archivbild) / Foto: Matthias Balk/dpa
Wegen der Störung fahren weniger S-Bahnen als üblich auf der Stammstrecke durch die Münchner Innenstadt. (Archivbild) / Foto: Matthias Balk/dpa

Computerprobleme im Stellwerk der Münchner S-Bahn führen zu Verspätungen und Zugausfällen. Fahrdienstleiter müssen S-Bahnen manuell lotsen.

Wegen Computerproblemen in einem Stellwerk müssen Fahrgäste der Münchner S-Bahn wohl noch bis in die Nacht mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Der defekte Rechner steuere normalerweise teilautomatisiert Weichen und Signale auf der vielbefahrenen Stammstrecke, sagte ein Bahnsprecher der Deutschen Presse-Agentur. 

Fahrdienstleiter müssen S-Bahnen manuell lotsen

Nach dem Ausfall müssten die Fahrdienstleiter im Stellwerk nun jede S-Bahn manuell über die Stammstrecke lotsen. Deswegen könnten dort nicht so viele Züge fahren wie üblich. Einzelne Linien wie die S1 und die S7 wendeten deshalb vorzeitig, andere Linien wurden auf den regulären Bahngleisen umgeleitet. 

Der Bahnsprecher rechnete damit, dass die Störung noch bis in die Nacht auf Samstag andauern könnte. «Wir arbeiten gemeinsam mit dem Hersteller mit Hochdruck an der Behebung», sagte der Sprecher. Reparaturversuche durch Spezialisten seien bisher «leider nicht erfolgreich» gewesen, der Rechner müsse deshalb komplett ausgetauscht werden.

Eine genaue Prognose, wann der S-Bahn-Verkehr wieder regulär über die Stammstrecke rollen kann, war demnach zunächst nicht möglich. Bahnfahrten außerhalb des S-Bahn-Netzes waren von dem Ausfall demnach nicht betroffen.

 

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