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Fahndungserfolg: Über 1,5 Tonnen illegale Pyrotechnik sichergestellt

Fahndungsbeamte stellen eine große Menge illegaler Pyrotechnik sicher. (Archivbild) / Foto: Lino Mirgeler/dpa
Fahndungsbeamte stellen eine große Menge illegaler Pyrotechnik sicher. (Archivbild) / Foto: Lino Mirgeler/dpa

Fahnder haben 1,5 Tonnen illegaler Pyrotechnik in Waldsassen entdeckt. Zwei Männer eingereist. Strafverfahren eingeleitet.

Fahndungsbeamte haben mehr als 1,5 Tonnen illegale Pyrotechnik in Waldsassen (Kreis Tirschenreuth) sichergestellt. Zwei Männer waren am Donnerstag mit den Feuerwerkskörpern aus der Tschechischen Republik eingereist, wie die Polizei mitteilte. Beamte kontrollierten den Kleintransporter der Männer und fanden das Feuerwerk. Gegen die beiden Reisenden wurde den Angaben nach ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Asservate werden von einer Fachfirma bei der Polizei abgeholt und bis zum Abschluss des Strafverfahrens zwischengelagert. Danach werden sie vernichtet.

Die Einfuhr nicht zugelassener Feuerwerkskörper sei nicht zuletzt wegen ihrer Gefährlichkeit strafbar, betonte die Polizei. Wer illegales Feuerwerk nach Deutschland bringe, verstoße gegen das Sprengstoffgesetz. 

Das ist in Deutschland erlaubt

In Deutschland sind nur Feuerwerkskörper erlaubt, die von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung zugelassen wurden. Sie müssen ein Zulassungszeichen in Form einer CE-Kennzeichnung und einer vierstelligen Registriernummer tragen. Das Sprengstoffgesetz teilt die Pyrotechnik in vier Kategorien ein. Wer pyrotechnische Gegenstände mit der Kennzeichnung F3 oder F4 nach Deutschland bringt oder sie zündet, braucht eine Erlaubnis.

Problematisch seien den Angaben nach häufig gefälschte Kennzeichnungen. Für Privatpersonen seien diese nur schwer zu erkennen.

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