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Kontrollen bei Barbershops in München

Profis für Bärte: Barber (Archivbild). / Foto: Daniel Karmann/dpa
Profis für Bärte: Barber (Archivbild). / Foto: Daniel Karmann/dpa

Wenn sie nur Bärte schneiden, brauchen Barbershops keinen Meister im Betrieb. Anders sieht es aus, wenn auch Haare fallen. Weil das nicht überall klappt, ziehen in München nun Kontrolleure los.

In München müssen sich Barbershops auf Kontrollen einstellen. Die Handwerkskammer und das Kreisverwaltungsreferat überprüfen in einer konzertierten Aktion, ob in den Shops auch wirklich nur Bärte gepflegt werden. Wenn auch Friseurdienstleistungen wie Färben oder Haareschneiden angeboten werden, wird gecheckt, ob der Betrieb wie vorgeschrieben in der Handwerksrolle eingetragen ist und der verpflichtende Meister auch tatsächlich existiert. 

«Leider nehmen in diesem Bereich die Verdachtsmomente zu, dass wir angestellte Betriebsleiter nachgewiesen bekommen, die in Wirklichkeit den Betrieb gar nicht leiten», erläutert Andreas Wagnitz von der Handwerkskammer für München und Oberbayern. «Genau darauf zielen die Kontrollen ab: Dass wir überprüfen, ob der Betriebsleiter vor Ort da ist, oder ob der nur auf dem Papier existiert.» Das Problem existiert nach Angaben der Handwerkskammern auch in anderen Regionen im Freistaat.

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