Er ist noch ziemlich frisch beim ZDF-«Bergdoktor»: Sprechstundenhelfer David Kästner, gespielt von Frédéric Brossier. Wenn am 2. Januar um 20.15 Uhr die 18. Staffel der Familienserie startet, ist es für den 32-Jährigen der zweite Durchgang. 2024 ist er in der beliebten Reihe eingestiegen. Seine Figur ist dem «Bergdoktor» Martin Gruber (Hans Sigl) vor allem bei der Recherche zu Krankheiten eine Hilfe.
Das macht für Brossier den Reiz der Rolle aus: «Dass meine Figur den medizinischen Background als Rettungssanitäter hat und in die Problemlösung bei Krankheitsfällen integriert werden kann.» David Kästner habe aber auch eine tolle Beziehung zur Arzttochter Lilli Gruber. Die beiden unterstützten sich gegenseitig. Ob aus David und Lilli ein Paar wird, verriet Brossier vorab natürlich nicht.
Konkurrenz beim Casting in München
Weil David hauptsächlich mit Martin und Lilli Gruber zu tun hat, hatte das Casting für Brossier in München zusammen mit Hans Sigl und Ronja Forcher stattgefunden, wie er erzählte. «Wir haben wir ein paar Szenen gespielt. Am Ende konnte ich mich glücklicherweise gegen die Konkurrenz durchsetzen.»
Das «Bergdoktor»-Team habe ihn mit offenen Armen empfangen. «Ich genieße es sehr, mit den Kollegen zu arbeiten, weil sie ihre Figuren eben sehr gut kennen. Das macht es mir leicht, ins Spiel zu kommen», sagte Brossier.
Bei den Dreharbeiten werde auch viel improvisiert und am Text geändert. «Hans Sigl ist König in dieser Disziplin - auch weil er seine Figur in- und auswendig kennt. Seit 18 Jahren. Er ist ja auch ein sehr schlagfertiger Mensch. Das ist sehr beeindruckend, da kann man viel lernen», so Brossier über seinen Serien-Chef.
Dreharbeiten in Urlaubsatmosphäre
Die Atmosphäre in den Bergen sorge zudem für Urlaubsstimmung am Set. «Ich genieße die Arbeit dort in vollen Zügen. Es ist eine pittoreske Umgebung. Die Berge laden an freien Tagen zum Wandern oder Radeln ein und die Bergseen auch mal zum Schwimmen.»
Vor der TV-Praxis herrsche bisweilen großer Trubel, wenn Touristen und Serienfans zum Zuschauen kämen, erzählte der 32-Jährige. «Es ist dort oft wirklich voll, aber mir macht das Spaß. (...) Das sind alles Leute, die diese Serie lieben und den Cast und deswegen sind die uns natürlich wohlgesonnen. Es entstehen nette Gespräche.»
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