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Strukturwandel in der bayerischen Landwirtschaft: Weniger Bauernhöfe mit Rinderhaltung

Fleckvieh ist am häufigsten auf den Weiden und in den Ställen in Bayern zu finden. (Archivbild) / Foto: Peter Kneffel/dpa
Fleckvieh ist am häufigsten auf den Weiden und in den Ställen in Bayern zu finden. (Archivbild) / Foto: Peter Kneffel/dpa

In den letzten zehn Jahren ging die Zahl der bayerischen Bauernhöfe mit Rinderhaltung um 24,5 Prozent zurück. Der Strukturwandel setzt sich fort.

In Bayern gibt es immer weniger Bauernhöfe mit Rinderhaltung. In den vergangenen zehn Jahren ging ihre Zahl um 24,5 Prozent zurück. Zum November registrierte das Landesamt für Statistik noch etwas mehr als 38.000 landwirtschaftliche Betriebe, die Rinder hielten. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft setzt sich damit weiter fort. 

Rund 2,7 Millionen Rinder lebten im November im Freistaat - das ist ein Minus von 15,4 Prozent im Vergleich zu 2014. Dennoch ist Bayern nach wie vor das Bundesland mit den meisten Rindern, wie aus Zahlen des Bundeslandwirtschaftsministeriums hervorgeht. 

Fleckvieh für Milch und Fleisch

Im Schnitt wurden pro Hof in Bayern 72 Rinder gehalten. Damit ist die bayerische Landwirtschaft deutlich kleiner strukturiert als in anderen Bundesländern: Denn bundesweit kommen auf einen Rinderbetrieb rund 108 Tiere.

Den größten Anteil am bayerischen Rinderbestand haben weiterhin die Milchkühe mit 37,9 Prozent. 22.455 landwirtschaftliche Betriebe halten demnach Milchkühe.

Auch zur Rasse der in Bayern gehaltenen Tiere machte das Landesamt Angaben: Demnach gehören rund drei Viertel der im Freistaat gehaltenen Rinder zum Fleckvieh, das sowohl zur Milch- als auch zur Fleischerzeugung gehalten wird.

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