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Umfrage: Bayerische Unternehmen besorgt über US-Präsidentschaftswahl

Die US-Präsidentschaftswahl und die damit verbundene Furcht vor Handelskonflikten macht vielen bayerischen Unternehmen Sorgen. / Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Die US-Präsidentschaftswahl und die damit verbundene Furcht vor Handelskonflikten macht vielen bayerischen Unternehmen Sorgen. / Foto: Alex Brandon/AP/dpa

Eine Umfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) zeigt, dass viele Unternehmen in Bayern die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl mit Sorge betrachten.

Viele Unternehmen im Freistaat blicken nach einer Umfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) mit Sorge auf die möglichen Folgen der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl. Sechzig Prozent der rund 1000 befragten Unternehmen bewerten das Ergebnis der Wahl als wichtig für die eigene Geschäftsstrategie. Sogar 70 Prozent sehen mögliche Zollerhöhungen und Handelshürden als größtes Risiko. Nur knapp dahinter folgt bei 68 Prozent der Firmen die Befürchtung von US-Sanktionen gegen China und andere Drittstaaten, wie der BIHK mitteilte. 44 Prozent sehen instabilere Finanzmärkte als Risiko.

Was die beiden Kandidaten betrifft, macht die für die Demokraten kandidierende Vizepräsidentin Kamala Harris den Managern weniger Sorgen als der republikanische Gegenkandidat Donald Trump: Im Falle einer Wiederwahl Trumps fürchten 56 Prozent der befragten Firmen eine Verschlechterung der Geschäftsbeziehungen mit den USA, bei einem Sieg von Harris wären es nur 12 Prozent. Trump ist auch der Kandidat, der Zollerhöhungen zu einer seiner wichtigen Wahlkampfbotschaften gemacht hat. 

«Das US-Wahlergebnis wird nicht nur weltweit den handelspolitischen Takt für die kommenden Jahre vorgeben, sondern die Wirtschaft auch indirekt bei Mega-Themen wie Sicherheitspolitik und globale Finanzstabilität elementar betreffen», sagte BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl. Befragt wurden die Unternehmen in den letzten beiden Oktoberwochen. Gewählt wird in den USA an diesem Dienstag.

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