Die Teuerung verliert an Fahrt. In Bayern sind die Verbraucherpreise im Februar um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Im Januar hatte die Inflationsrate noch 2,9 Prozent betragen. Vor allem die sinkenden Energiepreise bremsten nun den Anstieg der Verbraucherpreise.
Für Strom, Gas und Brennstoffe zahlten die bayerischen Verbraucher im Februar 4,9 Prozent weniger als vor einem Jahr; Kraftstoffe waren 1,2 Prozent günstiger. Die Lebensmittelpreise stiegen um 0,5 Prozent. Dagegen haben die Preise in der Gastronomie nach der Rückkehr auf den höheren Mehrwertsteuersatz deutlich angezogen, sie stiegen um 5,9 Prozent, ebenso wie die Preise für Kleidung und Schuhe. Die Wohnnebenkosten stiegen um 5,5 Prozent, die Kaltmieten um 1,2 Prozent, und Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 4,4 Prozent. Seit 2020 sind die Verbraucherpreise in Bayern um 18,5 Prozent gestiegen.
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