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Mann rast unter Drogen auf A3: Kinder nicht angeschnallt

Der Schriftzug „Polizei“, aufgenommen während einer Verkehrskontrolle. / Foto: Soeren Stache/dpa
Der Schriftzug „Polizei“, aufgenommen während einer Verkehrskontrolle. / Foto: Soeren Stache/dpa

Unter Drogen, ohne gültigen Führerschein und mit teils nicht gesicherten Kindern an Bord ist ein Mann in Niederbayern in eine Verkehrskontrolle geraten. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war der 35-Jährige am Dienstag mit 170 Kilometer pro Stunde auf dem auf Tempo 80 begrenzten Streckenabschnitt der Autobahn 3 bei Neuhaus am Inn (Landkreis Passau) unterwegs. Ebenfalls mit im Auto: seine fahrtüchtige, gleichaltrige Ehefrau, die auf dem Beifahrersitz statt am Steuer saß.

Nach der Geschwindigkeitsmessung hätten Polizisten den Mann auf einem Parkplatz kontrolliert und dabei Verstöße festgestellt, die «auch für die erfahrenen Beamten der Verkehrspolizei mehr als ungewöhnlich» waren, hieß es. Laut einem Sprecher der Polizei saßen drei Kinder im Auto des Mannes - ein Fünfjähriger, eine Vierjährige und ein wenige Wochen altes Baby. Zwei der Kinder waren laut Sprecher in ihren Kindersitzen nicht angeschnallt.

Der Mann habe zugegeben, verschiedene Drogen genommen zu haben. Ein Vortest fiel positiv auf Kokain und Cannabis aus, sagte der Sprecher. Einen Führerschein konnte der Mann zwar vorweisen, allerdings stellte sich laut Polizei heraus, dass der 35-Jährige wegen Drogenkonsums eigentlich nicht mehr fahren durfte. Um seinen Lappen trotzdem behalten zu können, hatte er diesen als verloren gemeldet.

Der 35-Jährige musste eine Blutprobe und seinen vermeintlich verlorenen Führerschein abgeben. Er sei wegen einer Vielzahl an Delikten angezeigt worden. Die Heimfahrt übernahm dann seine Frau.

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