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Verletztes Rehkitz getötet: Landwirt in Landkreis Rosenheim beschuldigt

Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. / Foto: Jens Büttner/dpa
Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. / Foto: Jens Büttner/dpa

Ein verletztes Rehkitz wurde vom Vater eines Landwirtes nach einem Mähunfall getötet. Der Sohn konnte es nicht erlösen.

Ein verletztes Rehkitz ist im Landkreis Rosenheim vom Vater eines Landwirtes getötet worden. Der Landwirt habe das Tier zuvor beim Mähen in Prien erfasst. Ein weiteres Reh war sofort tot. Der Sohn habe es nicht fertiggebracht, das Tier zu erlösen, teilte die Polizei am Freitag mit. Im Anschluss soll der Vater das tote Tier zu Hause auf den Misthaufen geworfen haben, «damit der Fuchs es holt», so die Polizei. Das zweite tote Kitz soll der Sohn demnach in einen angrenzenden Wald geworfen haben.

Passanten hatten die grausame Tat am Dienstag beobachtet und die Polizei verständigt. Der Sohn muss sich nun wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz verantworten. Für Landwirte ist es Pflicht, Wiesen vor dem Mähen nach den Rehkitzen abzusuchen.

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