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Mehr als 13.000 Beschäftigte in bayerischer Metall- und Elektroindustrie streiken für höhere Löhne

Metaller demonstrieren bei BMW für kräftige Lohnerhöhungen / Foto: Lennart Preiss/dpa
Metaller demonstrieren bei BMW für kräftige Lohnerhöhungen / Foto: Lennart Preiss/dpa

Über 13.000 Beschäftigte streiken in Bayern für sieben Prozent mehr Lohn in der Metall- und Elektroindustrie. Autoindustrie im Fokus.

Mehr als 13.000 Beschäftigte der bayerischen Metall- und Elektroindustrie haben sich am Mittwoch an Warnstreiks beteiligt. Im Zentrum stand erneut die Autoindustrie. 

Vor dem BMW-Stammwerk in München demonstrierten laut IG Metall 4.000 Beschäftigte für deutlich höhere Löhne. In Schweinfurt gingen laut Gewerkschaft 3.700 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Autozulieferer ZF, SKF, Schaeffler, Bosch Rexroth und weiteren Betrieben auf die Straße. IG-Metall-Hauptkassiererin Nadine Boguslawski sagte in Schweinfurt: «Lohnverzicht sichert keine Arbeitsplätze.» Die Arbeitgeber müssten ihr Angebot nachbessern. 

Die Gewerkschaft fordert bundesweit für die 3,9 Millionen Beschäftigten sieben Prozent mehr Lohn bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Die Arbeitgeber bieten bei einer Vertragslaufzeit von 27 Monaten nach neun Nullmonaten in zwei Schritten insgesamt 3,6 Prozent mehr. Die IG Metall und die Arbeitgeber der Tarifbezirke Bayern und Küste wollen am Montag kommender Woche in Hamburg gemeinsam versuchen, einen Pilotabschluss zu erreichen.

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