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14.000 bayerische Metaller im Warnstreik

Die Gewerkschaft IG Metall setzt ihre Warnstreiks zu Beginn der neuen Woche in Bayern fort. (Archivbild) / Foto: Daniel Karmann/dpa
Die Gewerkschaft IG Metall setzt ihre Warnstreiks zu Beginn der neuen Woche in Bayern fort. (Archivbild) / Foto: Daniel Karmann/dpa

Die Tarifparteien der Metall- und Elektroindustrie sondieren, wie eine Lösung aussehen könnte. Daneben gehen auch die Arbeitskämpfe weiter.

Die IG Metall ruft die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie weiter zu Warnstreiks auf. Bundesweit folgten am Dienstag 58.000 Beschäftigte dem Aufruf der Gewerkschaft, in Bayern waren es 14.000 in 45 Betrieben. 

Ein Schwerpunkt war der Autozulieferer Bosch in Bamberg. Laut IG Metall legten 3000 Beschäftigte der Frühschichten ihre Arbeit für viereinhalb Stunden nieder. «Am Abend werden dort auch die Spätschichten ihre Arbeit vier Stunden früher beenden, die Nachtschichten treten sogar für die komplette Schichtdauer von acht Stunden in den Warnstreik.» Bei Bosch in Ansbach und fünf weiteren Betrieben in der Region beteiligten sich mehr als 2.000 Beschäftigte an Warnstreik, bei dem Lkw-Hersteller MAN in München etwa 2.000.

Die Gewerkschaft fordert bundesweit für die 3,9 Millionen Beschäftigten sieben Prozent mehr Lohn bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Die Arbeitgeber bieten nach neun Nullmonaten ab Juli 2025 eine Tariferhöhung um 1,7 Prozent und ab Juli 2026 um weitere 1,9 Prozent an, bei einer Vertragslaufzeit von 27 Monaten. 

Die IG Metall und die Arbeitgeber der Tarifbezirke Bayern und Küste wollen am Montag kommender Woche in Hamburg gemeinsam versuchen, bei der vierten Verhandlungsrunde einen Pilotabschluss zu erreichen. Dazu laufen jetzt Sondierungen in kleiner Runde. Bayerns IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Horst Ott kündigte an, die Warnstreiks im Laufe dieser Woche zu intensivieren.

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