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Europäische Rabbiner fordern aktive Wissensvermittlung zum Holocaust

Die Europäische Rabbiner-Konferenz fordert eine moderne Wissensvermittlung über den Holocaust. (Symbolbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa
Die Europäische Rabbiner-Konferenz fordert eine moderne Wissensvermittlung über den Holocaust. (Symbolbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa

Europäische Rabbiner fordern modernere und aktive Wissensvermittlung über den Holocaust, um junge Menschen zu sensibilisieren und Antisemitismus zu bekämpfen.

Die Konferenz der Europäischen Rabbiner fordert eine andere Wissensvermittlung über den Holocaust. Sie müsse aktiver und moderner werden und junge Menschen gewinnen, um in Zeiten von Unsicherheit und Desinformation «ein Verständnis dafür zu schaffen, dass sich Geschichte nicht wiederholen darf und jede Form von Antisemitismus und Extremismus die Freiheit von uns allen gefährdet», sagte der Generalsekretär der Konferenz, Gady Gronich, in München zum Holocaust-Gedenktag an diesem Montag. 

Er zitiert eine Studie, wonach etwa 40 Prozent der 18 bis 29 Jahre alten Deutschen angeben, nicht gewusst zu haben, dass etwa sechs Millionen Jüdinnen und Juden in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden. Das sei «in Zeiten, in der Geschichtsvergessenheit und die Relativierung sowie Verfälschung von Geschichte inzwischen zum guten Ton gehört, ein nicht überhörbarer Weckruf», sagte Gronich.

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