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Weitgehend ungetrübter Badespaß in Bayerns Seen

Rein ins kühle Nass! Doch wie ist die Wasserqualität in den Seen in Bayern? Dazu gibt es Infos vom Gesundheitsministerium.  / Foto: Lino Mirgeler/dpa
Rein ins kühle Nass! Doch wie ist die Wasserqualität in den Seen in Bayern? Dazu gibt es Infos vom Gesundheitsministerium. / Foto: Lino Mirgeler/dpa

In Schwimmbädern wird die Wasserqualität streng kontrolliert. Doch wie sieht es in Seen aus?

Klares, sauberes Wasser und ungetrübter Badespaß: In Bayerns Seen ist die Wasserqualität weitgehend in Ordnung. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) habe 1.122 Wasserproben genommen - in nahezu 98 Prozent der Fälle sei die Wasserqualität als ausgezeichnet oder gut eingestuft worden, teilte Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) mit. «Somit bieten unsere Badeseen auch in diesem Jahr eine wunderbare Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und die warmen Tage zu genießen», sagte Gerlach.

Die aktuellen Werte gibt es auch online auf der Linkliste zu den bayerischen EU-Badegewässern, die nach Regierungsbezirken geordnet ist. 374 Badestellen an 292 Seen sind dort aufgelistet. Für den Feringasee etwa waren die Proben der Internetseite zufolge in diesem Jahr bislang nicht zu beanstanden, gleiches gilt etwa für den Starnberger See in Possenhofen, den Forggensee in Dietringen oder den Großen Brombachsee in Allmannsdorf.

Klimawandel kann in Zukunft auch die Wasserqualität beeinträchtigen

Die Ergebnisse bestätigen die aus dem vergangenen Jahr. Damals hatte das LGL im Freistaat ebenfalls größtenteils erstklassige Wasserqualität attestiert. Nach Angaben des Ministeriums entnehmen die Gesundheitsämter insgesamt sechs Proben, kurz vor und während der Badesaison von Ende April bis zum 15. September. Diese werden auf Darmbakterien überprüft, bei Verdacht auch auf Blaualgen.

«Der Klimawandel und steigende Durchschnittstemperaturen könnten in Zukunft zu vermehrten Problemen mit Blaualgen in einigen Gewässern führen», sagte Gerlach. Auslöser könnten unter anderem Starkregen oder Verunreinigungen durch Wasservögel sein. Die Gesundheitsämter würden die Situation überwachen. Wenn es unvermeidlich sei, könnten auch Badeverbote ausgesprochen werden. In den vergangenen Jahren hatte es wiederholt Bade-Einschränkungen etwa an der fränkischen Seenplatte gegeben. 

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