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Blauzungenkrankheit: Erster Fall in Bayern bestätigt

Auch in Bayern ist nun erstmals die Blauzungenkrankheit in einem Betrieb in Aschaffenburg nachgewiesen worden - die Region grenzt direkt an Hessen an, wo die Seuche sich schon seit längerem ausbreitet. (Symbolbild)   / Foto: Ralf Roeger/dpa
Auch in Bayern ist nun erstmals die Blauzungenkrankheit in einem Betrieb in Aschaffenburg nachgewiesen worden - die Region grenzt direkt an Hessen an, wo die Seuche sich schon seit längerem ausbreitet. (Symbolbild) / Foto: Ralf Roeger/dpa

Die Blauzungenkrankheit ist für Wiederkäuer wie Schafe, Rinder und Ziegen gefährlich. Für Menschen ist sie dagegen harmlos. Nun hat die Seuche auch Bayern erreicht.

Nun ist auch in Bayern erstmals die für Tiere gefährliche Blauzungenkrankheit nachgewiesen worden. Bayern galt bisher als letztes Bundesland als seuchenfrei, wie das Umweltministerium in München am Abend mitteilte. Bei Schafen aus einem Betrieb in Aschaffenburg wurde der Ausbruch der Blauzungenkrankheit aber nun amtlich bestätigt, hieß es aus dem Ministerium. 

Die Krankheit hatte sich in den vergangenen Monaten ausgehend von den Niederlanden auch in Deutschland ausgebreitet. Sie befällt ausschließlich Wiederkäuer wie Schafe, Rinder und Ziegen. Der Nachweis erfolgte durch das Friedrich-Loeffler-Institut. Bisher wurden in Deutschland nach Angaben des bayerischen Ministeriums beim aktuellen Seuchenausbruch über 2.900 Fälle amtlich bestätigt.

Die Behörde empfiehlt Haltern, Tiere gegen die Krankheit impfen zu lassen. Auch sollen sie die Tiere wachsam kontrollieren und Verdachtsfälle melden.

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