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Aiwanger räumt Niederlage der Freien Wähler ein

Aus der Traum: Die Freien Wähler sitzen weiterhin nicht im Bundestag. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Aus der Traum: Die Freien Wähler sitzen weiterhin nicht im Bundestag. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Drei Direktmandate wollten die Freien Wähler holen und so in den Bundestag einziehen. Das Ziel haben sie verpasst. Und wie.

Der Freie-Wähler-Bundesvorsitzende Hubert Aiwanger hat die Niederlage seiner Partei im Kampf um drei Direktmandate und den damit erhofften Bundestagseinzug eingeräumt. «Natürlich wären wir gerne dabei gewesen. Natürlich hätten wir gerne die 3 plus X Direktmandate geholt», sagte Aiwanger am Abend bei der Wahlparty der Freien Wähler in München.

Tatsächlich landete Aiwanger in seinem Wahlkreis Rottal-Inn bei den Erststimmen nur auf Platz drei hinter CSU und AfD. Genauso erging es dem Landshuter Landrat Peter Dreier im Wahlkreis Landshut. Und auch anderswo hatten Freie-Wähler-Direktkandidaten nicht den Hauch einer Chance. Die Fünf-Prozent-Hürde war für die Freien Wähler bundesweit völlig außer Reichweite.

«Leider Gottes haben wir es nicht geschafft, dem Wähler unsere Idee der koalitionsfähigen bürgerlichen Kraft nahezubringen», sagte er. «Wir haben über alle Bundesländer hinweg einen engagierten Wahlkampf geführt, einen Wahlkampf, wo wir sagen, wir haben unser Bestes gegeben. Aber das Beste hat leider nicht gereicht in dieser Zeit der Zuspitzung, in dieser Zeit der Polarisierung.» Viele Wähler hätten sich nach links oder rechts außen orientiert. 

Und eine Bundestagswahl habe eben doch andere Gesetzmäßigkeiten als eine Kommunalwahl oder eine Landtagswahl. «Noch dazu, wenn man uns täglich mehrmals mitgeteilt hat, dass ihr ja eh nicht reinkommt.» Deshalb hätten sich viele Wähler wohl entschieden, am Ende nicht die Freien Wähler zu wählen.

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