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Bayern mit Spitzenwert bei Stromausfällen - Wirtschaftsminister lobt Strom-Versorgungssicherheit

Nur 10 Minuten pro Jahr fällt in Bayern rechnerisch der Strom aus. (Illustration) / Foto: Swen Pförtner/dpa
Nur 10 Minuten pro Jahr fällt in Bayern rechnerisch der Strom aus. (Illustration) / Foto: Swen Pförtner/dpa

Bayern punktet mit hoher Strom-Versorgungssicherheit, im Gegensatz zu Ländern wie Österreich, Frankreich und den USA. Wirtschaftsminister Aiwanger lobt geringe Ausfallzeiten.

In Bayern gibt es durchschnittlich zehn Minuten Stromausfall pro Jahr. Die Strom-Versorgungssicherheit sei im Freistaat Bayern überdurchschnittlich gut, sagte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) nach einer Kabinettssitzung. «In den letzten Jahren durchschnittlich nur rund zehn Minuten Ausfallzeit der Stromversorgung», vermeldete er. 

In Österreich oder Frankreich sei es beispielsweise die doppelte Zeit und in den USA die elffache Zeit. «Also dort fällt pro Jahr fast zwei Stunden der Strom aus, in Bayern nur zehn Minuten rechnerisch über das Land verteilt», rechnete Aiwanger vor. «Also insgesamt ein Spitzenwert, den wir natürlich beibehalten wollen und beibehalten müssen.» 

Dazu müsse man einerseits die Netze passgenau weiter ausbauen und an den Ausbau der erneuerbaren Energien anpassen. «Wir haben mittlerweile das Luxusproblem, dass die Ausbaufortschritte bei den Erneuerbaren so schnell gehen, dass die Netze nicht mehr hinterherkommen, dass die Einspeisung oft nicht mehr möglich ist», berichtete er. 

Deshalb dürften Anlagenbetreiber Zähler inzwischen auch von Elektrikern vor Ort einbauen lassen. Zudem forderte Aiwanger vom Bund rasch den Bau wasserstofffähiger Erdgaskraftwerke.

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