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BMW: Abstimmung zu E-Autozöllen gegen China «fatales Signal»

BMW-Chef Oliver Zipse sieht die Entscheidung in Brüssel kritisch. / Foto: Sven Hoppe/dpa
BMW-Chef Oliver Zipse sieht die Entscheidung in Brüssel kritisch. / Foto: Sven Hoppe/dpa

Die EU-Staaten machen den Weg frei für Zölle gegen E-Autos aus China. BMW warnt vor einem Handelskonflikt, bei dem es am Ende «nur Verlierer» gebe.

BMW warnt nach der EU-Abstimmung zu zusätzlichen Zöllen auf Elektroautos aus China vor negativen Folgen. «Die heutige Abstimmung ist ein fatales Signal für die europäische Automobilindustrie», sagte der Chef des Münchner Konzerns, Oliver Zipse. «Jetzt braucht es eine schnelle Verhandlungslösung zwischen der EU-Kommission und China, um einen Handelskonflikt noch zu verhindern, der am Ende sonst nur Verlierer kennt.» Dass Deutschland gegen die Zölle gestimmt habe, sei «ein wichtiges Signal und erhöht die Chancen für eine Verhandlungslösung».

Bei einer Abstimmung in Brüssel sprach sich keine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten gegen EU-Zusatzzölle auf Elektroautos aus China aus. Damit kann die EU-Kommission - gegen den Willen Deutschlands - entscheiden, die Abgaben in Höhe von bis zu 35,3 Prozent einzuführen. Sie sind eine Reaktion auf chinesische Subventionen. Ob es dazu kommt, hängt auch davon ab, ob Verhandlungen im China erfolgreich sind. 

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