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Rückschlag für Freie Wähler: Aiwanger verpasst Wahlkreissieg

Hubert Aiwanger muss sich in seinem Wahlkreis geschlagen geben. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Hubert Aiwanger muss sich in seinem Wahlkreis geschlagen geben. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

War's das mit den Bundestags-Träumen? Hubert Aiwanger verpasst einen fast zwingenden Sieg in seinem Wahlkreis.

Rückschlag für die Freien Wähler im Kampf um den Bundestagseinzug: Ihr Vorsitzender Hubert Aiwanger hat bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Rottal-Inn den Erststimmensieg verpasst. Er musste sich mit 23 Prozent dem CSU-Kandidaten Günter Baumgartner (34,9 Prozent) klar geschlagen geben. Auch der AfD-Landesvorsitzende Stephan Protschka landete mit 23,1 Prozent noch knapp vor Aiwanger.

Damit ist ein Einzug in den Bundestag für die Freien Wähler unwahrscheinlicher geworden. Denn die Fünf-Prozent-Hürde werden sie allen Hochrechnungen vom Wahlabend zufolge bundesweit nicht überspringen. Sie müssen deshalb in mindestens drei Wahlkreisen die meisten Erststimmen holen. Da Aiwanger neben dem Landshuter Landrat Peter Dreier vorab die mit Abstand besten Chancen zugeschrieben worden waren, wird es nun ungleich schwieriger.

Partei änderte Strategie

Ihr bislang bestes Zweitstimmenergebnis hatten die Freien Wähler bei der Bundestagswahl 2021 geholt, mit bundesweit 2,4 Prozent der Stimmen. Und weil die Fünf-Prozent-Hürde schon allen Umfragen zufolge außer Reichweite war, hatten die Freien Wähler die Strategie geändert: Über den Gewinn dreier Direktmandate sollte der erstmalige Einzug in den Bundestag gelingen.

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