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Unternehmen legen ihren Fokus noch stärker auf Nachhaltigkeit

Grüne Visionen: Unternehmen gestalten eine nachhaltige Zukunft. / Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Grüne Visionen: Unternehmen gestalten eine nachhaltige Zukunft. / Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Erfahren Sie, wie Unternehmen Nachhaltigkeit nicht mehr als Hindernis, sondern als Wettbewerbsvorteil nutzen. Effizienzsteigerung, Kostenreduzierung und ein besseres Image – jetzt in nachhaltige Strategien investieren!

Lange Zeit galten sie als Vision, dann wurden sie oftmals nur zähneknirschend hingenommen, heute werden Nachhaltigkeitsaspekte in modernen Unternehmensstrategien als Chance auf Wettbewerbsvorteile und Effizienzsteigerungen begriffen. Der Sinneswandel deutscher und internationaler Unternehmen kommt nicht von ungefähr, sondern ist auch konsequent schärferen Vorgaben geschuldet.

Nachhaltigkeits-Trends bringen fundamentale Transformationsprozesse mit

Spätestens mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und den insbesondere am öffentlichen Kapitalmarkt vielbeachteten ESG-Grundsätzen (Environmental-, Social- and Governance-Kriterien) stellte sich ein Umdenken in der Unternehmenslandschaft ein: Zu mehr Nachhaltigkeit, einem bewussteren unternehmerischen Handeln und der Akzeptanz der eigenen Verantwortung, die Unternehmen als wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Treibern obliegt. Untermauert wurde das Umdenken auch durch eine PWC-Studie aus dem Jahr 2022, nach der 75 % der befragten Geschäftsführer Investitionen in Nachhaltigkeitsinitiativen binnen drei Jahren signifikant ausbauen wollten.

Einer der größten Meta-Trends mit Hinblick auf Nachhaltigkeit in Unternehmen offenbart daher auch, wie sich die Betrachtungsweise auf Entscheider-Ebene verändert hat: Was früher primär als Fußnote, Hürde oder manchmal schlicht als potenziell lukrativer Marketing-Kniff betrachtet wurde, hält heute Einkehr in alle Unternehmensebenen. So avancierte Nachhaltigkeit zu einem festen Bestandteil des Geschäftsmodells - mit entsprechend weitreichenden Veränderungen.

Unternehmensführung wird (noch) nachhaltiger

Unternehmen, die mit Weitsicht und damit nachhaltig geführt werden, können ihre eigene Umwelt- und damit Nachhaltigkeitsbilanz über eine ganze Reihe von Maßnahmen verbessern, unabhängig davon, bauen diese aber stets auf drei großen Eckpfeilern auf: Der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit.

Geschäftsführer, Vorstände, Aufsichtsräte und Führungskräfte, die ein Unternehmen ökonomisch nachhaltig steuern, ebnen automatisch den Weg für eine effizientere Nutzung von (begrenzten) Ressourcen, schaffen eine zukunftsfähige Grundlage für das Unternehmen und dessen Zielmarkt und senken idealerweise, nach anfänglichen Investitionen, mittel- bis langfristig sogar laufende Kosten.

Die Säule der ökologischen Nachhaltigkeit umfasst die konkreten Umweltauswirkungen, beispielsweise in Form der Reduzierung von Emissionen, ein verminderter Wasserverbrauch oder in Form des Verzichts auf potenzielle Schadstoffe. Soziale Nachhaltigkeit stellt indes die Gesellschaft als Ganzes in den Mittelpunkt, von Themen wie Gleichberechtigung, über Inklusion bis hin zur Unterstützung regionaler Initiativen und fairen Arbeitsbedingungen innerhalb des Unternehmens sowie entlang der Lieferkette.

Während laut dem UN Global Compact Progress Report schon zwei Drittel der befragten Unternehmen Nachhaltigkeitsziele fest im eigenen Geschäftsmodell verankerten, ist vielmals noch reichlich Potenzial für Weiterentwicklungen: Dafür holen sich Unternehmen vermehrt externe Hilfe ins Boot, in Form von externen Beratern oder durch digitale Hilfsmittel. Die Haufe Sustainability Office Suite hilft Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsstrategien einfach zu verwalten und wichtige Daten zu sammeln. Mit dieser Software können Firmen ihre Fortschritte besser verfolgen und ihre Ressourcen effizienter nutzen, was zu einem besseren Image und mehr Wettbewerbsfähigkeit führt.

Nachhaltigkeit wird vermehrt nicht mehr als Hindernis, sondern potenzieller Wettbewerbsvorteil begriffen

Ob durch die Implementierung von nachhaltigen Produktionsverfahren, einer strikten Kontrolle und Maximaltransparenz der Lieferkette oder in Form einer reduzierten Abhängigkeit gegenüber endlichen Ressourcen: Unternehmen, die Nachhaltigkeitsgrundsätze entsprechend ihres Geschäftsmodells und der eigenen Strukturen erfolgreich integrieren, können dadurch von direkten ebenso wie indirekten Wettbewerbsvorteilen profitieren.

Kostenreduzierungen und Effizienzsteigerungen, als Teil der ökonomischen Nachhaltigkeit, schlagen sich unmittelbar im Zahlenwerk der Unternehmen positiv nieder. Das kann bei öffentlich gehandelten Unternehmen zu positiven Wertentwicklungen führen oder beispielsweise in einem verbesserten Zugriff auf Fremdkapital münden.

Das verbesserte Image ist ein weiterer unmittelbarer Effekt: Korrekt kommuniziert und zielgruppengerecht in PR- und Marketingstrategien verpackt, führen erfolgreich umgesetzte Nachhaltigkeitsstrategien und -maßnahmen zu einer verbesserten Markenwahrnehmung. Die wiederum setzt indirekte Wettbewerbsvorteile frei: Zum Beispiel indem fortan neue Kunden außerhalb der eigentlichen Zielgruppe gewonnen werden oder indem das Unternehmen stark umworbene Fachkräfte erfolgreich ins eigene Boot holt, statt diese der unmittelbaren Konkurrenz zu überlassen.

Perspektivisch sowie aus rechtlicher Sicht schafft mehr Nachhaltigkeit im eigenen Geschäftsmodell ebenfalls mehr Sicherheit: Insbesondere innerhalb der EU werden entsprechende Gesetzgebungen, Vorschriften und Leitlinien bereits seit vielen Jahren konsequent verschärft. Unternehmen, die Nachhaltigkeit bisher völlig ausklammerten oder weiterhin ignorieren, werden irgendwann in der näheren Zukunft zwangsläufig auf regulatorische Hürden treffen. Die nötigen Transformationsprozesse frühzeitig anzustoßen, gibt Sicherheit: So lassen sich bis dahin viele Feinjustierungen und Optimierungen vornehmen, die Unternehmen fit für die Zukunft machen.