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DAZN-Bosse sprechen mit FC Bayern Vertretern über abgebrochene TV-Rechte-Auktion

Alice Mascia, Geschäftsführerin von Streamingdienst DAZN in der DACH-Region, spricht während einer Podiumsrunde beim SpoBis-Kongress. / Foto: David Inderlied/dpa/Archivbild
Alice Mascia, Geschäftsführerin von Streamingdienst DAZN in der DACH-Region, spricht während einer Podiumsrunde beim SpoBis-Kongress. / Foto: David Inderlied/dpa/Archivbild

Der Streit zwischen dem Sender DAZN und der Deutschen Fußball Liga um die Vergabe der TV-Rechte schwelt weiter. Jetzt gab es ein Treffen mit einem führenden Verein in München.

Im Streit um die abgebrochene TV-Rechte-Auktion haben DAZN-Bosse mit führenden Vertretern des FC Bayern München gesprochen. Der aus den USA angereiste Eigentümer Len Blavatnik und Deutschland-Chefin Alice Mascia trafen sich nach dpa-Informationen am Sonntag mit Mitgliedern des FCB-Aufsichtsrates und des Vorstandes am Rande der Infinity League. Dieses von DAZN organisierte Turnier fand im Olympia-Eissport-Zentrum statt.

Vertreter des weltweit tätigen Internet-Sportsenders und des deutschen Fußball-Rekordmeisters sprachen über den Streit um die derzeit abgebrochene Auktion der audiovisuellen Medien-Rechte. Über genaue Inhalte der Gespräche, über die auch die «tz» und die «Frankfurter Rundschau» berichtet hatten, wurde nichts bekannt.

Der Internet-Sender DAZN streitet mit der Deutschen Fußball Liga um den Verkauf der TV-Rechte und hat die Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) eingeschaltet. Der Streit war ausgebrochen, nachdem die DFL nach dpa-Informationen bei der Auktion das TV-Rechte-Paket B für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 an den Pay-TV-Anbieter Sky vergeben hatte. Dessen Konkurrent DAZN behauptet, die DFL habe sein deutlich lukrativeres Angebot abgelehnt, weil eine kurzfristig verlangte Bankbürgschaft nicht innerhalb eines Tages zu erlangen war. Das Rechte-Paket B ist das größte Paket mit den Spielen am Samstag um 15.30 Uhr und am Freitagabend sowie den Relegations-Partien.

Die DFL hat nach eigenen Angaben das strittige Paket rechtmäßig an einen anderen Bieter vergeben. Die Angebote von DAZN seien nicht ausschreibungskonform gewesen und deswegen nicht bei der Vergabe berücksichtigt worden, erklärte der Ligaverband.

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