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Durchsuchungen im «Reichsbürger»-Umfeld im Norden dauern an

Polizeibeamte stehen auf einer Straße nahe Bad Teinach. / Foto: Philipp von Ditfurth/dpa
Polizeibeamte stehen auf einer Straße nahe Bad Teinach. / Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Auch ein ehemaliger Militärbunker bei Todesfelde wurde durchsucht. Mit einer Razzia geht die Bundesanwaltschaft gegen mögliche Unterstützer der mutmaßlichen «Reichsbürger»-Terrorgruppe vor.

Die Durchsuchungen im Zusammenhang mit möglichen Unterstützern der mutmaßlichen Terrorgruppe um den «Reichsbürger»-Ideologen Heinrich XIII Prinz Reuß im schleswig-holsteinischen Kreis Segeberg sind am Donnerstag weitergegangen. Schleswig-Holstein sei von der Aktion aber nur territorial betroffen, sagte der Leiter der Verfassungsschutzabteilung im Landesinnenministerium, Torsten Holleck, am Donnerstag in Kiel. Eine Sprecherin des Generalbundesanwalts bestätigte am Donnerstag, dass es sich dabei um einen ehemaligen Militärbunker bei Todesfelde handele. Die Anlage befindet sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur mittlerweile im Privatbesitz. Zuvor hatte der NDR über den Fortgang der Durchsuchungen berichtet

Am Dienstag war die Bundesanwaltschaft mit einer Razzia in drei Bundesländern gegen die mutmaßlichen Unterstützer der «Reichsbürger»-Gruppe vorgegangen. Ein Großaufgebot der Polizei durchsuchte sieben Objekte und drei Grundstücke in Baden-Württemberg, Sachsen und Schleswig-Holstein, wie die Karlsruher Behörde mitteilte. Den Beschuldigten werde Unterstützung einer inländischen terroristischen Vereinigung zur Last gelegt. Sie stehen demnach unter anderem im Verdacht, der «Reichsbürger»-Gruppierung Räumlichkeiten für die Durchführung von Rekrutierungsveranstaltungen zur Verfügung gestellt zu haben.

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