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PKK-Mitglied in Fürstenfeldbruck festgenommen

Teilnehmer einer Demonstration von Kurden und linken Gruppen schwenken die Fahne der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. / Foto: Lukas Schulze/dpa
Teilnehmer einer Demonstration von Kurden und linken Gruppen schwenken die Fahne der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. / Foto: Lukas Schulze/dpa

Ein mutmaßliches Mitglied der als Terrororganisation eingestuften kurdischen Arbeiterpartei PKK ist am Mittwoch in Fürstenfeldbruck bei München festgenommen worden. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft München mit. Der 50 Jahre alte Beschuldigte sei in der Türkei geboren und 2022 nach Deutschland gekommen. Er genieße seither Asylstatus.

Der Mann soll den Angaben zufolge einer der führenden Pkk-Köpfe im Raum München sein. Er habe vor allem Spendengelder für die Untergrundorganisation gesammelt und verwaltet. Außerdem habe er Veranstaltungen und Fahrten organisiert sowie Propaganda betrieben. Er befinde sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Erst im März hatte das Oberlandesgericht (OLG) München einen 59-Jährigen zu zwei Jahren und fünf Monaten Haft wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrorvereinigung verurteilt. Der Staatsschutzsenat des Gerichts sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte für die PKK tätig war. Unter anderem die Türkei, die Europäische Union und die USA stufen die PKK als Terrororganisation ein. Sie wird für eine ganze Reihe von Sprengstoff- und anderen Anschlägen vor allem auf türkische Einrichtungen und Zivilisten in den vergangenen vier Jahrzehnten verantwortlich gemacht.

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