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Landräte fordern mehr Tempo beim Hochwasserschutz an der niederbayerischen Donau

Dämme schützen vor dem Hochwasser der Donau. / Foto: Armin Weigel/dpa
Dämme schützen vor dem Hochwasser der Donau. / Foto: Armin Weigel/dpa

Die Landräte von Deggendorf und Passau drängen auf schnelleren Ausbau des Hochwasserschutzes an der Donau zwischen Deggendorf und Vilshofen.

Die Landräte von Deggendorf und Passau, Bernd Sibler und Raimund Kneidinger (beide CSU), fordern mehr Tempo beim Ausbau des Hochwasserschutzes an der niederbayerischen Donau zwischen Deggendorf und Vilshofen. Dort seien zwar Schutzmaßnahmen für ein dreißigjähriges Hochwasser (HQ30) erfolgt, jedoch sei auch dort Schutz für ein Hundertjähriges (HQ100) erforderlich.

Die Lage sei in dem Bereich bei dem Hochwasser in der vergangenen Woche zwar deutlich besser gewesen als 2013, jedoch habe der Katastrophenfall ausgerufen und der Abschnitt auf 13 Kilometern Länge mit Sandsäcken verstärkt werden müssen, sagte Sibler.

Für den HQ100-Ausbau im Bereich Deggendorf-Vilshofen stehe der Planfeststellungsbeschluss aus. Dieser soll laut Bundesverkehrsministerium Ende des Jahres kommen - die Baumaßnahmen sollen dann aber sieben Jahre dauern. «Wir sind stolz, dass wir die Situation retten konnten, aber es kostet Nerven und Kapazitäten», sagte Sibler. Die Planungen müssten schneller gehen.

Dass der Hochwasserschutz hervorragend wirke, habe sich im Landkreis Passau gezeigt, konstatierte Kneidinger. Denn dort habe während der vergangenen Tage nicht der Katastrophenfall ausgerufen werden müssen. Umso notwendiger sei der Lückenschluss. Und darüber hinaus gelte: Alles, was an Polderflächen geschaffen werden könne, sei hilfreich, sagte der Passauer Landrat.

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