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Felßner kündigt Widerstand gegen «Mercosur»-Abkommen an

Der bayerische Bauernpräsident und CSU-Bundestagskandidat Günther Felßner. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Der bayerische Bauernpräsident und CSU-Bundestagskandidat Günther Felßner. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die CSU möchte den bayerischen Bauernpräsidenten zum Bundesminister machen. Dem Freihandel will er Grenzen setzen, wenn es keine gleichen Regeln gibt.

Der bayerische Bauernpräsident Günther Felßner hat Widerstand gegen das zwischen der EU und südamerikanischen Staaten geplante Freihandelsabkommen angekündigt. Angesichts der harten EU-Vorgaben für heimische Produzenten gefährde der Mercosur-Vertrag die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Bauern. «Wer den Landwirten in der EU so viel abverlangt, muss die gleichen Anforderungen auch an Importe stellen», sagte Fleßner der «Augsburger Allgemeinen». Es müsse «Schluss sein mit der Doppelmoral in der EU». 

Die bisherigen Ergebnisse der Verhandlungen stellten keine gleichen Wettbewerbsbedingungen für die Landwirtschaft sicher. «Die Prozessqualität klafft himmelweit auseinander – insbesondere bei Umwelt-, Klima- und Tierschutz», sagte Felßner. 

Der bayerische Bauernpräsident kandidiert für die CSU für den Bundestag und soll bei einem Wahlsieg der Union möglichst das Landwirtschaftsministerium übernehmen. CSU-Chef Markus Söder sagte, Felßner sei seitens der CSU als Minister «gesetzt».

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