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Online-Tochter DKB verhilft BayernLB zu guter Quartalsbilanz

Das Logo der Bayerischen Landesbank (BayernLB) ist an der Zentrale zu sehen. / Foto: Andreas Gebert/dpa
Das Logo der Bayerischen Landesbank (BayernLB) ist an der Zentrale zu sehen. / Foto: Andreas Gebert/dpa

2023 bescherte das Ende der jahrelangen Nullzinsphase Europas Banken eine Sonderkonjunktur. Bei der BayernLB deutet das erste Quartal auf ein weiteres gutes Jahr.

Die BayernLB ist trotz schwacher Konjunktur gut ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal erzielte die Landesbank ein Vorsteuerergebnis von 450 Millionen Euro, drei Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Der Nettogewinn fiel mit 346 Millionen Euro beziehungsweise einem Plus von fünf Millionen ebenfalls ein wenig höher aus, wie die BayernLB am Donnerstag in München mitteilte.

Die dem Freistaat Bayern und den bayerischen Sparkassen gehörende Bank hatte im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erzielt, der Vorsteuergewinn schoss auf 1,4 Milliarden Euro in die Höhe. Hauptursache waren Zinserhöhungen, wie sie auch den meisten anderen Banken gute Ergebnisse beschert hatten. In diesem Jahr erwarten Bankfachleute keinen weiteren Zinsanstieg mehr, sondern eher leichte Leitzinssenkungen der Zentralbanken. Zudem ist in Phasen niedrigen Wachstums in der Regel auch die Kreditnachfrage gedämpft.

Dementsprechend hat die BayernLB auch keinen weiteren Gewinnanstieg in Aussicht gestellt. Der Vorsteuergewinn soll in diesem Jahr zwischen 1,0 und 1,2 Milliarden Euro liegen und damit etwas niedriger ausfallen. Einen guten Teil davon hat die Bank nun schon im ersten Quartal verdient.

Den größten Beitrag zum Ergebnis liefert nicht die in Kernbank in München, sondern die Berliner DKB als wichtigste Tochter: Die Onlinebank allein steuerte im ersten Quartal mit 271 Millionen Euro 60 Prozent des Vorsteuergewinns bei.

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