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Vitesco-Aktionäre stimmen Fusion mit Schaeffler zu

Der Schriftzug von Vitesco Technologies steht auf einem Schild vor dem Werksgelände. / Foto: Armin Weigel/dpa
Der Schriftzug von Vitesco Technologies steht auf einem Schild vor dem Werksgelände. / Foto: Armin Weigel/dpa

Die Fusion der beiden Zulieferer Vitesco und Schaeffler rückt näher. Die Aktionäre der Vitesco AG stimmten am Mittwoch dem Verschmelzungsvorhaben der beiden Unternehmen zu. Am Donnerstag sollen die Schaeffler-Aktionäre auf der Hauptversammlung der Schaeffler AG zustimmen. Da die stimmberechtigten Aktien der Schaeffler AG alle in den Händen der Eignerfamilie um Georg Friedrich Wilhelm Schaeffler und seiner Mutter Maria-Elisabeth Schaeffler liegen, gilt die Zustimmung als Formsache. Bei Vitesco hatte sich Schaeffler über sein Geflecht an Holding-Gesellschaften bereits im Vorfeld eine klare Mehrheit gesichert.

Mit der Fusion entsteht eines der zehn größten Zulieferunternehmen weltweit und die Nummer vier in Deutschland - hinter Bosch, ZF und dem Schaeffler-Schwesterunternehmen Continental. Das fusionierte Unternehmen soll 25 Milliarden Euro umsetzen, in weltweit 100 Werken produzieren und 120.000 Mitarbeiter beschäftigen.

Vitesco ist 2019 aus der ehemaligen Continental-Antriebssparte hervorgegangen und wurde 2021 an die Börse gebracht. 15 Jahre, nachdem sich Schaeffler mit einem riskanten Übernahmeversuch bei Conti fast übernommen hätte, geht damit nun ein ehemaliger Conti-Teilbereich in dem Herzogenauracher Unternehmen auf.

Vitesco ist stark auf die Entwicklung von Elektroantrieben spezialisiert. Schaeffler selbst kommt aus dem Gebiet der klassischen Antriebe, setzt aber ebenfalls mehr und mehr auf das Thema E-Mobilität.

Dem Verschmelzungsvertrag zufolge sollen die Vitesco-Aktionäre im Zuge der Fusion 11,4 Schaeffler-Aktien für eine Vitesco-Aktie erhalten. Beide Unternehmen gehen davon aus, dass der Zusammenschluss im vierten Quartal vollzogen werden kann.

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