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Bayern und chinesische Provinz Sichuan vereinbaren engere Zusammenarbeit

Markus Söder, (CSU) Ministerpräsident von Bayern. / Foto: Peter Kneffel/dpa
Markus Söder, (CSU) Ministerpräsident von Bayern. / Foto: Peter Kneffel/dpa

Der erste komplette Tag in China ist für Ministerpräsident Söder vollgepackt mit Terminen. Es geht aber nicht nur um Politik und Wirtschaftsinteressen.

Bayern und die aufstrebende chinesische Provinz Sichuan streben eine enge wirtschaftliche, technologische und wissenschaftliche Zusammenarbeit an. Das ist Kern eines neuen Partnerschaftsabkommens, das Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag zum Auftakt seiner China-Reise in Chengdu unterzeichnete. Die 21-Millionen-Einwohner-Stadt ist die Hauptstadt von Sichuan. Die seit dem vergangenen Jahr bestehende Kooperation der beiden Regionen soll damit nun mit Leben gefüllt werden.

«Wir wollen den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen stärken», sagte Söder nach einem Gespräch mit dem Parteisekretär der Kommunistischen Partei in Sichuan und dem Gouverneur der Provinz. «Hier gibt es viele Investitionen bayerischer Unternehmen, und wir wollen ihnen Begleitschutz geben.» Andere zögen sich eher zurück aus China. «Wir glauben, dass es wichtig ist, hier präsent zu sein und damit ein Stück weit auch die Lufthoheit zu haben, was die wirtschaftlichen Investitionen deutscher Firmen, vor allem aus Bayern, betrifft.» China ist nach wie vor der weltweit größte und wichtigste Handelspartner Bayerns.

Der allererste Termin für Söder war am Montag allerdings frei von Politik und Wirtschaft: Zusammen mit seiner kleinen Delegation besuchte er die bekannte Panda-Aufzuchtstation in Chengdu.

Am Dienstag reist Söder dann weiter nach Peking. Politischer Höhepunkt der Reise soll ein Treffen mit dem chinesischen Regierungschef Li Qiang am Mittwoch sein. Söder ist der erste deutsche Ministerpräsident, der seit dem Ende der Coronapandemie zu Gast in China ist.

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