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Umfrage in Bayern vor Europawahl: CSU knapp über 40 Prozent

Das Logo der CSU ist an der CSU-Parteizentrale zu sehen. / Foto: Sven Hoppe/dpa
Das Logo der CSU ist an der CSU-Parteizentrale zu sehen. / Foto: Sven Hoppe/dpa

Umfrage sieht CSU in Bayern bei 41 Prozent vor Europawahl, AfD verliert einen Punkt

Gut einen Monat vor der Europawahl sieht eine weitere Umfrage die CSU in Bayern jenseits der 40-Prozent-Marke - aber nur noch knapp. Im neuen «Bayerntrend» des Bayerischen Rundfunks, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, kommt sie auf 41 Prozent. Damit liegt die Partei im Bereich ihres Europawahlergebnisses von 2019 (40,7 Prozent) - hat aber im Vergleich zur Januar-Umfrage zwei Prozentpunkte eingebüßt. Eine am Dienstag veröffentlichte Sat.1-Umfrage hatte die CSU aktuell bei 43 Prozent gesehen.

Einen Punkt abwärts geht es im Vergleich zum «Bayerntrend» vom Januar für die AfD, die nun bei 12 Prozent liegt. Grüne und SPD legen dagegen jeweils einen Punkt zu und landen bei 14 beziehungsweise 9 Prozent. Die Freien Wähler erreichen - unverändert - ebenfalls 9 Prozent. Das neue Bündnis Sahra Wagenknecht rangiert in der Umfrage bei 3 Prozent.

Allerdings: Jeder dritte Wahlberechtigte schließt der Umfrage zufolge nicht aus, dass sich die jeweilige Wahlentscheidung noch einmal ändert. Fix ist sie demnach für 62 Prozent.

Das Interesse an der Europawahl hält sich indes in Grenzen: 43 Prozent sind laut Umfrage stark daran interessiert, 14 sogar sehr stark. Mit insgesamt 57 Prozent bleibt das Interesse der Bayern aber klar hinter dem vor der Europawahl vor fünf Jahren (66 Prozent) zurück.

Als wichtigstes Problem der Europäischen Union machen die Bayern das Thema Flüchtlinge/Einwanderung/Asylpolitik/Integration aus. Dahinter folgen internationale Konflikte und Bedrohungen, Russland und China, dann Umweltschutz und Klimawandel. Eine große Mehrheit der Bayern (72 Prozent) vertritt die Ansicht, die EU mache Europa sicherer. 56 Prozent sagen laut Umfrage aber auch, die EU mische sich in zu viele Dinge ein.

Für den neuen «Bayerntrend» hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im BR-Auftrag zwischen dem 2. und 6. Mai insgesamt 1147 Wahlberechtigte im Freistaat befragt.

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